Beratung und Entwicklung
weiter zurückgefallen

Die Entwicklung hat den zweithöchsten Anteil an der Gesamtstichprobe gehalten, aber der Abstand zu den Service-Berufen hat sich erheblich vergrößert. Das Berufsfeld hat nun das vierte Jahr in Folge an Gewicht verloren; verantwortlich dafür ist vor allem das Nachfragetief bei IT- und Ingenieurberufen. Der erhöhte Bedarf an Fachkräften im Bereich Anlagensteuerung und Automatisierung mildert den Rückgang etwas.

Mit einem Plus konnte sich die Verarbeitung den dritten Platz innerhalb der Berufsfelder sichern; 2024 befand es sich an fünfter Stelle. Sein Anteil liegt deutlich über dem langjährigen Durchschnittswert (11,4 %), wozu vor allem die zwei Top-10-Berufe Elektroniker:in sowie Produktionshelfer:in beigetragen haben.

Das Berufsfeld Beratung hat seine Tiefstwerte der letzten drei Jahre noch einmal unterschritten. Bis 2022 hatte es stets den höchsten oder zweithöchsten Anteil an der Gesamtstichprobe. Berufe in der Verkaufsberatung sind nicht mehr ganz so stark vertreten wie vor der Pandemie. Zudem fallen die Berufe in der Finanz- und Vermögensberatung kaum mehr ins Gewicht.

Im Berufsfeld Infrastruktur liegt der Anteil am Gesamtstellenangebot weiterhin über seinem langjährigen Durchschnittswert (11,2 %). Sein Anteilsrückgang fällt vergleichsweise gering aus, da Arbeitgeber aktuell wieder mehr Personal für die Bereiche Lagerlogistik und Wartung suchen.

Das Niveau von Büroberufen ist seit mehreren Jahren stabil, leicht steigend. Beim Schlusslicht Erzeugung sorgte eine höhere Nachfrage bei den Bau-Berufen für ein leichtes Plus.