Ausgeprägte überfachliche
Kompetenzen nötig
Motiviert, verantwortungsbewusst und selbstständig – so stellen sich Arbeitgeber ideale Kandidatinnen und Kandidaten vor. Sie legen offensichtlich großen Wert auf die überfachlichen Kompetenzen ihrer Arbeitssicherheitskräfte. Fast alle gehen auf diesen Punkt ein und zählen durchschnittlich 5,4 Soft Skills auf, die für die Stelle nötig sind.
Die Aufgaben sind anspruchsvoll und nicht alle Beschäftigten sind einsichtig, was die Bedeutung der Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen anbelangt. Davon dürfen sich Sicherheitsfachkräfte nicht demotivieren lassen. Dass Beschäftigte in diesem Beruf verantwortungsbewusst und verlässlich sind, versteht sich von selbst. Schließlich hängt von einer sicheren Arbeitsumgebung die Gesundheit und das Wohlergehen von Menschen ab; im schlimmsten Fall können mangelhafte Sicherheits- und Gesundheitsvorkehrungen zu schweren Unfällen führen. Die Fachkräfte sind zwar nicht unmittelbar in der Verantwortung, aber auf ihren Analysen und ihrem Rat beruhen Entscheidungen und Anschaffungen für die Arbeitssicherheit.
Quelle: DEKRA Akademie 2025
Basis: 251 Stellenangebote (Mehrfachnennungen)
Jede vierte Fachkraft sollte bereit sein, zu den Standorten des Arbeits- oder Auftraggebers zu reisen. Service- und Kundenorientierung ist vermutlich vor allem ein Anliegen von Arbeitgebern im Dienstleistungsbereich. Wobei es auch in der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit nicht schadet, serviceorientiert zu sein.
Interessant ist, wie sich die die gewünschten Eigenschaften im Vergleich zu 2014 verändert haben: Motivation und Verantwortungsbewusstsein kommen heute in doppelt so vielen Jobangeboten vor. Seinerzeit lagen die zwei Soft Skills an zehnter bzw. neunter Stelle. Auch die Erwartung an zukünftige Beschäftigte, verlässlich und serviceorientiert zu sein, war vor elf Jahren in den Stellenanzeigen noch selten zu finden.
