Ausbildung, Studium?
Fast egal
Nicht alle Arbeitgeber gehen auf die erforderlichen Berufsabschlüsse ein. Bei denjenigen, die sich dazu äußern, kommen meistens mehrere Abschlüsse infrage. Zwei liegen klar vorn: Ein Informatik-Studium und eine IT-Berufsausbildung. Bei der dualen IT-Ausbildung präzisieren Arbeitgeber oft nicht, welche Spezialisierung sie wünschen: Am häufigsten kommt die allgemeine Bezeichnung Fachinformatiker:in (9,2 %) oder manchmal die Ausbildung Fachinformatiker:in für Systemintegration vor. In jedem vierten Fall ist ein Studium mit Schwerpunkt auf IT-Security von Vorteil. Hinter den natur- bzw. ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen verbergen sich unterschiedlichste Fachrichtungen, am häufigsten die Elektrotechnik (8,4 %).
Arbeitgeber sind insgesamt flexibler geworden, was die Abschlüsse anbelangt. Vor sieben Jahren konnten sich Jobsuchende mit dualer Berufsausbildung nur auf gut ein Viertel der ausgeschriebenen Stellen bewerben. Heute kommt eine solche oft sogar alternativ zu einem Studium infrage, sofern entsprechende Erfahrungen vorhanden sind (36,8 %). Und in fast jedem zehnten Gesuch werden nur Ausbildungsabschlüsse erwähnt (9,2 %). Es zeigt: Die vergleichsweise jungen Berufsausbildungen im IT-Bereich haben sich etabliert.
Quelle: DEKRA Akademie 2025
Basis: 250 Stellenangebote (Mehrfachnennungen)