IT-Security-Fachkräfte
sichern die digitale Zukunft
2024 waren acht von zehn deutschen Unternehmen von einem Daten- oder Gerätediebstahl betroffen, wie eine Befragung des Branchenverbands Bitkom ergeben hat. Es gibt also viel zu tun für Jobsuchende mit Expertise in IT- und Informationssicherheit. Für den DEKRA Arbeitsmarktreport wurden 250 Stellenangebote für Fachkräfte im Bereich IT-Security analysiert. Die Anforderungen an diese Berufsgruppe standen zuletzt 2018 im Fokus.
Wer sucht Cybersecurity-Fachkräfte?
Momentan rekrutieren viele Arbeitgeber in der Dienstleistungsbranche IT-Sicherheitsfachkräfte: Jedes zweite Stellenangebot ist bei einem Anbieter unternehmensbezogener Dienstleistungen zu besetzen (50,8 %). Zum Vergleich: In der Analyse von 2018 waren es nur halb so viele. Insbesondere bei IT-Dienstleistern gibt es viele offene Stellen im Bereich IT-Security (32,4 %). Vor allem kleinere Unternehmen haben oft nicht die Ressourcen, Sicherheitssysteme alleine aufzubauen und sind auf die Expertise externer IT-Dienstleister angewiesen. Jeder zehnte Arbeitgeber nimmt zudem bei der Fachkräftesuche die Unterstützung eines Personaldienstleisters in Anspruch.
Es liegt in der Natur der Sache, dass bei Banken und Versicherungen besonders hohe Sicherheitsanforderungen gelten. Fast jede zehnte Fachkraft wird in der Finanzbranche gebraucht (9,6 %). Gesuche von IT- und Telekommunikationsanbietern sind vergleichsweise schwach vertreten und liegen gleichauf mit Arbeitgebern im Öffentlichen Dienst (7,2 %). Vor sieben Jahren war der Anteil der Jobangebote in der ITK-Industrie dreimal so hoch.