Abschluss?
Hauptsache den Aufgaben gewachsen
Quelle: DEKRA Akademie 2024
Basis: 300 Stellenangebote (Mehrfachnennungen)
In den Anforderungsprofilen ist die Fachrichtung Systemintegration besonders stark vertreten. Die Ausbildungen Fachinformatiker:in für digitale Vernetzung sowie Daten- und Prozessanalyse finden sich hingegen nur in wenigen Jobangeboten (10 bzw. 7 Fälle). Zwischen den unterschiedlichen Fachinformatik-Spezialisierungen gibt es Schnittmengen; deshalb kommen sie öfters gemeinsam vor. In immerhin 28,0 % der Offerten wünschen Arbeitgeber nur die Fachinformatik-Ausbildung, ohne auf eine der vier Spezialisierungen einzugehen.
Erfahrenen Fachinformatikerinnen und -informatikern wird offensichtlich zugetraut, denselben Job ausfüllen zu können wie akademisch ausgebildete IT-Kräfte. In einer beachtlichen Anzahl an Stellenangeboten wird die IT-Berufsausbildung zusammen mit einem Informatikstudium genannt. Darüber hinaus kommen diverse andere akademische Abschlüsse sowie IT-Berufsausbildungen vor.
Angesichts der Fachkräftesituation achten Arbeitgeber wohl stärker darauf, dass Fachkräfte die anstehenden Aufgaben beherrschen, als sich auf eine ganz bestimmte Spezialisierung zu versteifen. Einschlägige Berufserfahrung spielt hierbei eine gewisse Rolle: Für nicht ganz jede fünfte Stelle sollten Bewerbende schon mehrere Jahre im Beruf gearbeitet haben (17,7 %) und in anderen Fällen wird unspezifisch „Berufserfahrung“ erwartet (14,3 %).
Gute Deutschkenntnisse nötig
Die IT-Fachkräfte sollten die deutsche Sprache sehr gut in Wort und Schrift beherrschen (44,0 %). Derselbe Wunsch für Englisch folgt erst an zweiter Stelle (37,3 %). Angemessene Englischkenntnisse werden in der IT vermutlich schon fast als selbstverständlich betrachtet; schließlich müssen Fachkräfte Betriebsanleitungen und Fachtexte lesen können, die meistens in englischer Sprache geschrieben sind. Auszubildende lernen zudem an der Berufsschule (Fach-)Englisch.