Nachhaltigkeit:
Mehr als als nice-to-have
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird oft auf Umweltthemen reduziert. Seltener werden auch die sozialen Aspekte und eine entsprechende Unternehmensführung damit in Verbindung gebracht. Und doch gehören die drei Dimensionen zusammen, zusammengefasst unter Environment, Social und Governance (ESG). Organisationen sind heute stärker in der Pflicht, nachzuweisen, was sie unternehmen, um sich in diesen Bereichen zu verbessern und Risiken zu minimieren, die durch ihr Handeln entstehen können.
Die Motivation, sich mit dem Thema auseinandersetzen, ist unterschiedlicher Natur. Manche Unternehmen erstellen freiwillig Nachhaltigkeitsberichte, in denen sie offenlegen, welche Maßnahmen sie im Bereich der Umwelt, Sozial- und Arbeitnehmerbelange oder zur Korruptionsbekämpfung umsetzen. Mit der EU-Berichtspflicht, werden ab 2026 erheblich mehr Unternehmen verbindlich darüber Rechenschaft ablegen müssen. In Deutschland betrifft es rund 15.000 Unternehmen. Entsprechend gesucht sind Nachhaltigkeits-Fachkräfte, die diese Aufgaben übernehmen. Für den DEKRA Arbeitsmarktreport wurden 343 Stellenangebote analysiert, um herauszufinden, welche Aufgaben hier anstehen und welche Kompetenzen Fachkräfte haben sollten.